Das Vorgespräch
- Dafür komme ich zu Ihnen nach Hause. Gibt es einen Ort, der sie besonders mit dem/r Verstorbenen verbindet, können wir uns auch dort treffen. Möglicherweise hilft es Ihnen, sich manche Erlebnisse besser in Erinnerung zu rufen.
- Im Gespräch erzählen Sie mir von Ihrem Angehörigen. Was hat ihn ausgemacht? Worüber konnte er sich freuen? Welche Menschen haben sein Leben reich gemacht? Welche Höhen, aber auch welche Krisen hat er erfahren?
- Das Gespräch bildet die wichtigste Grundlage für die Trauerrede. Daher frage ich bei Unklarheiten nach.
- Gerne können Sie mir Fotos zeigen, wenn Sie möchten. Das gibt mir die Gelegenheit, sich im wahrsten Sinne des Wortes ein
Bild vom Verstorbenen zu machen.
- Teil der Trauerfeier können auch Rituale, Wort- oder Liedbeiträge von Angehörigen werden. Näheres können wir im Vorgespräch besprechen.
Die Trauerrede
- Mit dem, was sie mir erzählt haben, zeichne ich ein Bild Ihres Angehörigen. Dabei sollen seine Facetten einfließen, seine Charaktereigenschaften, Erlebnisse, Interessen und vieles mehr. Einzelne Mosaiksteinchen setzen sich in der Rede zu einem Ganzen zusammen, zu dem, was Ihren Verstorbenen ausgemacht und geprägt hat.
Sein Leben und Wirken soll noch einmal für alle erfahrbar werden.
- Mein Wunsch ist es, dass die Trauerrede Erinnerungen in Ihnen wachruft, Sie manches gedanklich noch einmal durchleben können. Sie möge Ihnen Kraft geben für die Zeit, die vor Ihnen liegt.
Die Trauerfeier
- Ich bin an keine Institution, Religion oder Konfession gebunden. Das erlaubt es mir, die Trauerfeier in einer freien Form zu gestalten und mit Ihnen zu feiern. Wenn Sie es möchten, kann ich als studierte Theologin auch Bibelverse und religiöse Gedanken einfließen lassen. Alles kann, nichts muss. Wichtig ist, was Sie möchten und der Verstorbene gewollt hätte.
- Ein Ritual verleiht der Feier eine persönliche Note. Außerdem hilft es, die Verbindung zum Verstorbenen aufrechtzuerhalten, seiner zu gedenken und Trost zu finden in dem, was bleibt.